Bernhard Volk wurde am 19.06.1967 in Rielasingen (Kreis Konstanz) geboren. Schon im Alter von sieben Jahren machte er seine ersten Schritte in der Blasmusik als Es-Klarinettist im heimischen Musikverein. Während seiner Schulzeit erhielt er an der Jugendmusikschule Singen Unterricht in den Fächern Klavier, Klarinette, Saxophon und Gesang. Bereits 1987 wurde ihm der Kulturförderpreis der Stadt Singen verliehen.

Nach Abitur und Wehrdienst als Klarinettist und Pianist im Musikkorps begann er 1988 an der staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe ein Studium im Studiengang Musikerziehung, Hauptfach Orchester- und Chorleitung bei Prof. Martin Schmid, Robert Graf, Frank Cramer und Prof. Wolf-Dieter Hauschild, welches er 1993 als Diplom-Musikerzieher mit Auszeichnung abschloß.

Es folgte ein künstlerisches Aufbaustudium an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Thomas Ungar und Harry Pleva. In dieser Zeit erhielt er ein Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes (1996) und des Deutschen Musikrates (1997). Das Studium schloß er 1997 als Kapellmeister mit Auszeichnung ab.

Während seinem Studium unterrichtete Bernhard Volk an der Musikschule Westlicher Enzkreis e. V. in den Fächern Klarinette, Saxophon, Klavier, Musiktheorie (Harmonielehre und Gehörbildung), Musikalische Früherziehung und Grundausbildung. Ferner leitete er das Streich- und das Blasorchester der Musikschule. Von 1991 bis 1994 wirkte er als Klarinettist und Pianist im Landesblasorchester Baden-Württemberg mit. Seit 1995 ist er beratendes Mitglied im Musikausschuß des BDB.

Praktische Erfahrung sammelte Bernhard Volk als Dirigent der folgenden vier Blasorchester, mit denen er auch an zahlreichen nationalen und internationalen Blasorchesterwettbewerben teilnahm:

  • 1989 - 1996: Dirigent des Musikvereins Karlsruhe-Knielingen e. V.
  • 1991 - 1997: Musikalischer Leiter des Markgräfler Verbandsorchesters
  • 1995 - 1997: Dirigent des Blasorchesters Pfaffenrot
  • 1996 - 1997: Dirigent des Musikvereins Östringen e. V.

Allerdings waren seine Aktivitäten während der Studienzeit nicht nur auf Blasorchester beschränkt. So initiierte Bernhard Volk 1991 das Sinfonische Orchester des Landkreises Konstanz und leitete dies ein Jahr lang. Von 1993 - 1998 war er musikalischer Leiter der Studentenphilharmonie Tübingen (Sinfonieorchester der Universität Tübingen).

In diesen Zeitraum fallen auch zahlreiche weitere Verpflichtungen als Gastdirigent bei verschiedenen Orchestern und Ensembles, u. a. Baden-Badener Philharmonie, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Staatliche Philharmonie Györ (Ungarn), Radio-Sinfonieorchester Pilsen (Tschechische Republik) und Operettencompagnie Hamburg.

Nach Ende seiner Ausbildung arbeitete Bernhard Volk zunächst als Assistent des Musikalischen Direktors am Musicaltheater "Neue Flora" in Hamburg. Heute ist er selbst der Musikalische Direktor der "Neuen Flora" und zeichnete sich bis heute verantwortlich für die Musicalproduktionen Phantom der Oper, MOZART, TITANIC und aktuell DIRTY DANCING.

In den vergangenen Jahren war neben seiner Tätigkeit in Hamburg ständiger Gastdirigent des Landesblasorchesters Baden-Württemberg, Dozent an der Akademie des Bundes deutscher Blasmusikverbände in Staufen und leitet seit 2002 das Symphonische Blasorchester Norderstedt.

Mit dem Symphonischen Blasorchester des Vereins "Benefiz - Musik und Kultur für andere" arbeitete Bernhard Volk bereits 1995 als Assistent von Johan de Meji zusammen und war im Jahre 2001 erstmalig Leiter einer Projektphase unter dem Motto "Neue Welt".

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Stand Frühjahr2007