Jan Cober wurde 1951 geborgen. Sein musikalisches Wirken begann 1966 mit einem Klarinetten- und Kapellmeisterstudium am Konservatorium Maastricht. Einer Stelle als Erster Klarinettist des holländischen Rundfunkorchesters folgte 1975 die Position des Soloklarinettisten beim Residenzorchester in Den Haag. Während dieser Zeit vertiefte er weiterhin seine bis dahin schon ausgezeichneten Dirigierfähigkeiten bei renommierten Dirigenten wir Neme Järvi, Willem van Otterloo und Ferdinand Leitner.

Schon bald folgten Einladungen als Gastdirigent zu Orchestern weltweit. Internationale Festivals führten ihn als Dirigent nach Berlin, Boston, Sydney und Valencia. Jan Cober dirigierte fast alle Symphonieorchester in den Niederlanden, fasste dann aber den Entschluss sich auf die Bläsermusik zu spezialisieren. Seit 1976 ist Jan Cober Professor für Klarinette und Dirigieren am Konservatorium für Musik in Tillburg, Maastricht und am europäischen Institut in Trento/Italien. Er gibt ausserdem regelmäßig Meisterkurse für Dirigieren auf internationaler Ebene.

Seit 1983 steht er der weltberühmten königlichen Harmonie Thorn als Chefdirigent vor, mit der er 1997 bei der WMC in Kerkrade mit dem Erringen des Weltmeisterschaftstitels in der Konzertdivision für Harmonieorchester eine Glanzpunkt setzen konnte. Des weiteren leitet er die Orchester Sainte Cécile Eysden, das Europäische Jugendblasorchester und das Symponische Blasorchester des Schweizer Armeespiels.

Jan Cober hat seit 2002 als Chefdirigent die musikalische Leitung des Rundfunk Blasorchester Leipzig, dem einizigen professionellen symphonischen Blasorchester in Deutschland, inne.

Stand: Februar 2005